Jump to______Der kubistische Schnitt___Erde___Himmel___Wasser___Wind___Menschen___Ein Leben___Ein Strömen___Ein Kreis________________________________________________________________________
Was hier entsteht ist die unerwartete Überwältigung unserer Sinne durch eine Ahnung, sozusagen einen Abglanz dessen, was wir wahrzunehmen nie erreichen können. Wir spüren die Fliehkraft, die zwischen den Schnitten entsteht, eine Sehnsucht der getrennten Bilder zueinander, wenn die kurzen (und wenigen) Erscheinungen der Gesamtheit aneinander geknüpft werden und dabei gleichzeitig ihre Unvereinbarkeit zum Ausdruck bringen. Es ist das Unendliche, eine gleichzeitige Kontinuität der Bilder, welche für uns Wirklichkeit bedeuten, die wir niemals als ein Bild des Ganzen konstruieren können, weil für uns die einzige Möglichkeit darin besteht, eine lineare Kontinuität zu begreifen, eine Reihe von Momenten. Diese Momente können zwar angefüllt sein mit allen denkbaren von uns erfassbaren Eindrücken: Farben, Tönen, inzwischen können wir auch viele komplexe Bildeindrücke gleichzeitig erfassen, die ihrerseits zeitliche Konstruktionen von Vergangenheit und Zukunft oder verschiedenen Perspektiven des Einen zum Inhalt haben mögen. Aber eine Fixierung können wir mit Sicherheit nicht überwinden. Unsere aktuellen Sinne - damit meine ich das tatsächliche Aufnehmen äußerer Eindrücke - sind verhaftet und untrennbar vom Jetzt.